
Feierliche Einschulung der
5. Klassen in der Johannes-Vincke-Schule
„Ihr sollt hell leuchten.“
Das für die Johannes-Vincke-Schule geplante „gymnasiale Angebot“ kommt an. Schulleiter Christian Schiffbänker konnte nach den Sommerferien 20 Prozent mehr Fünftklässler als vor einem Jahr begrüßen. Insgesamt gehören nun 65 Schüler den Klassen 5a, 5b und 5c an, die in einer Feierstunde begrüßt wurden.
Es war ein aufregender Tag für die neuen Oberschüler. Fast alle hatten zumindest ein Elternteil dabei, manche ließen sich zusätzlich von ihren Großeltern begleiten. Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung durch die Gemeinde Belm als Schulträger war der Besuch von Bürgermeister Viktor Hermeler. Der Belmer Verwaltungschef lernte so die ersten Oberschüler kennen, die schon bald vom gymnasialen Zweig profitieren.
Hermeler war zugleich Adressat des Dankes der Didaktischen Leiterin Christiane Alberts für rund 30 neue digitale Tafeln in den Klassen- und Fachräumen. Alberts sprach von einem „Wow-Effekt“ für die gesamte Schulgemeinschaft.
Weiter lobte Alberts das Tutoren-Konzept. Engagierte Neuntklässler würden sich gerade in den ersten Wochen intensiv um die Schüler aus dem 5. Jahrgang kümmern. „Es ist hilfreich, erfahrene Schüler als Ansprechpartner zu haben“, sagte Alberts.
Schiffbänker: „Wir haben eine Gemeinschaft, die Euch hilft.“
Es sei ein Privileg, sich an der Johannes-Vincke-Schule einfügen zu dürfen, so Schulleiter Schiffbänker in seiner Ansprache. „Wir haben eine Gemeinschaft die Euch hilft. Ihr seid nie allein. Ihr sollt hell leuchten“
Der Schulleiter setzte aber auch eine Duftmarke in Sachen Hausordnung. Als Impuls zu den Schulregeln hielt er am Rednerpult für alle sichtbar ein Bonbonpapier in die Höhe. Nach dem Schulgottesdienst hatten die Fünftklässler an der Kirchentür jeweils einen Lutscher erhalten. „Diese Folie habe ich vor der Kirche aufgehoben – das ist kein Fake. Wir haben Regeln hier, an die müssen wir uns alle halten“, so Schiffbänker. Dazu gehöre eben auch, Müll in die vorgesehenen Eimer zu befördern.
Erst muntermachende Musikstücke, dann Kennenlernstunde
Doch es wurde am ersten Schultag nicht nur geredet. Die Lehrerinnen Karen Ferguson und Nicole Schulze präsentierten mit dem Schulchor und der Klasse 6b mehrere Musikbeiträge. Dabei kamen sie ganz ohne Blockflöten aus. Stattdessen gab es einen flotten Rap zur Begrüßung sowie mit „I like to sing“ und „Cool Kids“ begeisternde Lieder.
Im Anschluss verschwanden Belms jüngste Oberschüler mit ihren Klassenlehrern Britta Leidecker, André Rummeleit und Kristin Münstermann zur „Kennenlernstunde“.
Parallel kam es zum ersten Austausch bei Kaffee und Keksen zwischen den Eltern und übrigen Lehrern. So eng soll der Kontakt in den kommenden sechs Schuljahren bleiben. Zuvor hatte Christiane Alberts den Erziehungsberechtigten zugerufen: „Unser Dank gilt allen Eltern, dass sie uns ihre Kinder anvertrauen.“